Das funktioniert in jedem Betrieb. Da spielt die Größe gar keine Rolle.
Eigentlich wollt ich an die Diskussion gar nicht andocken, weil ich da im Bezug auf Elsword nicht so viel sagen kann, aber die Aussage ist schlicht falsch.
Im Privatleben arbeite ich in einem Betrieb mit ca. 210.000 Mitarbeitern alleine in Deutschland. Darin 2 große Gewerkschaften, wovon mindestens eine fast jedem Deutschen ein Begriff ist.
Es gibt einiges, was die Mitarbeiter gerne ändern würden, was sogar der Betriebsrat ändern würde - aber die Umsetzung scheitert. Warum?
Die Mitarbeiter in Hamburg sind von Problem X gar nicht so sehr betroffen, wie die Mitarbeiter in Frankfurt(Main). Die Mitarbeiter in Köln wissen nicht mal, was man meint.
Schwierig, nun eine Mehrheit aufzustellen. Aber selbst wenn man diese Mehrheit hat, und die haben wir im Konzern in einigen Punkten, wird es trotzdem nicht umgesetzt.
Warum? Ganz einfach ausgedrückt; "oberster Chef sagt nein".
Ganz schwierig wird es dann, wenn Firmen aus dem Ausland an einer Debatte involviert sind. Unsere Firma will X, deren Firma will aber Y.
Dummerweise hat deren Firma aber "die Oberhand", weil der "Deal" sonst komplett platzt und keiner was davon hätte.
Oftmals wollen Kunden auch unbedingt, dass Z geändert wird, der Konzern versteht das auch, müsste dafür aber den kompletten Bestand der Firma neu gestalten & aufbauen, um Z umzusetzen.
Wer soll das bezahlen? Die Kunden heulen ja so schon rum, wenn das Produkt plötzlich 5c teurer wird, obwohl die Allgemeinheit selbst dran schuld ist.